Schweizerische Bundesanwaltschaft - Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende
Seit Jahren steht die Bundesanwaltschaft in den Schlagzeilen. Zufall oder systembedingt? Mit der 2002 in Kraft getretenen sogenannten Effizienzvorlage, der Verlagerung der Strafverfolgungskompetenzen von den Kantonen hin zum Bund, sollte den neuen Formen der Kriminalität, namentlich dem organisierten Verbrechen, Paroli geboten werden. Nach bald 20 Jahren erweist sich die letztlich auf dem Glauben an eine eidgenössische Wunderbehörde beruhende «Effizienzvorlage» als teurer Flop. Dazu ein Experte: «Wo Sie hinschauen, hat es Baustellen, und niemand ist in der Lage oder willens einzugreifen.»
Inhaltsübersicht
- I. Ein Rückblick: die Zeit vor 2002
- II. Ein gigantisches Projekt
- III. Spekulative Hochrechnungen
- IV. Aufblähung der Ermittlungsorgane des Bundes
- V. Problematische Begründung
- VI. Frühe Vorbehalte und Warnungen
- VII. Rekrutierungsprobleme
- VIII. Anhaltende Probleme
- IX. Der vergessene Rechtsschutz
- X. Rechtsschutz als Flickenteppich
- XI. Ende mit Schrecken oder Schrecken ohne Ende?
«Es stapeln sich die Altlasten ... Die Bundesanwaltschaft blitzt nach neun Jahren mit einem der grössten…