Direkt zum Inhalt

Heft Nr. 1

21. Februar 2013

Editorial
recht: 30 Jahre bewährt - und immer wieder neu
S. 1
🔓︎ Free Access
Abhandlungen
Reproduktive Selbstbestimmung und Informed Consent im Zeitalter von pränatalen Gentests
S. 2
Mit einem neuen Gentest kann ab der 12. Schwangerschaftswoche im Blut der Mutter genetisches Material des werdenden Kindes erkannt und festgestellt werden, ob die embryonalen Zellen eine Chromosomenabweichung «Trisomie 21» (Downsyndrom) aufweisen oder nicht. Die sich möglicherweise aus einer routinemässigen Pränataldiagnostik und einem solchen Gentest ergebenden Dilemmasituationen werden gesellschaftlich wenig wahrgenommen. Diese Entscheidsituationen werden auch relativ selten als Rechtsfragen thematisiert. Der Beitrag stellt vor diesem Hintergrund die Frage nach den rechtlichen Rahmenbedingungen, die es gestatten, das reproduktive Selbstbestimmungsrecht von Personen im Zeitalter von pränatalen genetischen Tests möglichst optimal zu wahren. Welche Regelungen existieren im Hinblick auf diesen neuen Gentest bereits, und welche Regelungslücken sind allenfalls erkennbar? Welche Herausforderungen ergeben sich insbesondere für das medizinrechtliche Konzept des Informed Consent?
Rechtsprechung
Wenn der Antirassismus staatlich sanktioniert wird
S. 13
Grenzenlose Staatswirtschaft?
S. 28
Wrongful-life-Klage - erster Entscheid eines Obergerichts
S. 46
Kommentar
Korrespondenz zum neuen Art. 210 Abs. 4 OR
S. 52